Künstliche Intelligenz II
Der Roboter bei Asimov glaubt an seinen Meister. Und relativiert alle, aber auch alle logischen Anstrengungen seiner Schöpfer, der Menschen auf der Raumstation, ihn zu widerlegen. Dieser Roboter, Curtie mit Namne, ist also gläubig. Es ist dies ein riesiger, doch auch beunruhigender Schritt in die Vermenschlichung des Roboters, die wir heute natürlich nur in SciFi-Welten überhaupt denken können. Doch haben wir nicht schon bei HAL in Stanley Kubricke Klassiker “Odysee im Weltraum” gelernt, wie sich Roboter gegen das erste und zweite Gesetz der Robotik (Asimov) vergehen können. Denn die Gesetze der Robotik lauten ja:
- Ein Roboter darf einem Menschen weder Schaden zufügen noch durch Untätigkeit zulassen, daß ein Mensch zu Schaden kommt.
- Ein Roboter muß den Befehlen der Menschen gehorchen, außer solchen Befehlen, die ihn in Konflikt mit dem ersten Gesetz bringen.
- Ein Roboter muß seine Existenz verteidigen, solange er dabei nicht in Konflikt mit dem ersten und zweiten Gesetz gerät.
Es ist wohl an der zeit, dass die moderne Robotik sich dieser Gesetze erinnert. Damit der Automat nicht unsere menschliche Gesellschaft mehr als nötig verändert, denn dass er das tut, ist wohl unausweichlich. Millionen Arbeitsplätze werden verlorengehen, sich ändern und auch dazukommen. Die Anforderungen an den Menschen werden erheblich steigen. Man muss, um einen Arbeitsplatz dieser neuen Art bekommen oder halten zu können, hochqualifiziert sein. Lebenslanges Lernen ist die Mindestvoraussetzung. Der alte Mensch wird da nicht mehr mithalten können.