Vom 10.-14.09.2017 fanden wir uns in der Hansestadt Lübeck wieder in alter Fröhlichkeit und auch Frische zusammen, um uns Stadtgeschichte, Literaturgedenken und Naturerleben zu widmen. Ersteres war dem geschichtlichen Stempel Lübecks zuzuordnen, das als Hanse-“Metropole” durchaus wohl zu gelten hat. Die Pfeffersäcke, sie wurden uns in den sehr guten Stadt- und Museumsführungen sehr nahe gebracht, besonders in dem sehenswerten Hansemuseum im Hafen der Stadt. Sie waren meist wohlgenährte Rats- und Bürgersleute, die es jedoch mit den Untergebenen nicht so genau nahmen, genauer nahmen sie es mit ihren Geldbeuteln. No difference to now.  
Das literarische Lübeck nahmen wir in Form des Besuchs des Buddenbrockhauses und dessen etwas dürftigen Beziehung zu Thomas Manns zur Kenntnis. Die optimierbare Führung zeigte dennoch Dokumente zum Leben und der Familie, die teils bekannt, teils unbekannt waren, wie das Verlegerdokument zum Thema Länge eines Romans. Mann solle doch bitte “die Buddenbrooks” kürzen, so der Verleger Rowohlt. Zum Glück tat der das nicht.
Das Naturerleben auf einer Schiffsfahrt krönte den Abschluss nur leidlich, denn das Wetter spielte nicht richtig mit. Wir schipperten nach Travemünde, dort jedoch war es regnerisch und stürmisch, wie am Meer halt manchmal üblich. Nun war es vorstellbar, wie die Hansekapitäne ihre Schiffe nach Bergen segelten. Manche kippten auch um. Drüben war übrigens nicht nur die “Passat” erkennbar, Schwesternschiff der unseligen “Pamir”, sondern auch ehemaliges DDR-Gebiet Priwall.
Und wegen eines umgestürzten Baumes fuhr unser Zug nicht – Bus war angesagt. Wir kamen wohlbehalten zurück.

Lübeck war schön, nachhaltig und wir werden lange daran zurückdenken. Sprach Günter…

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