Jetzt denunzieren wir wieder!
Neuerdings gibt es eine Nachricht darüber, dass eine Meldestelle für Antifeminismus, von einer Frau Jahn gegründet und von der Bundesregierung unterstützt wird. Diese soll Betroffenen ermöglichen, sich bei antifeministischen Angriffe oder Verleumdungen zu melden, um – so diese Dame – die tatsächliche Häufigkeit solcher Ereignisse zupressen und zu registrieren.
Als wacher älterer Zeitgenosse, der auch seine kritische Haltung zu bewahren versucht, glaubt der Autor dieser Zeilen, dass hier der Denunziation Tor und Tor geöffnet wird. Denn der “Betroffene” wird natürlich immer Mann und Maus nennen und jeder Bürger, der einen Antifeminismus festzustellen glaubt, wird sich als betroffen fühlen können und diese “Meldestelle” (klingt ein bisschen ach vergangenen Zeiten…) informieren.
Was dann aber geschieht, bleibt nebulös und offen. Wie so oft in unserer “offenen” Gesellschaft, verbergen sich hinter solchen Aktivitäten meist regulierende Ansätze, die oft von einer Gruppe ausgehen, die sich als autoritär versteht, ihre Position als unfehlbar einschätzt und dann folgerichtig ihre Macht auszuspielen versucht. Leute, die anderer Meinung sind, werden “eliminiert”.
Das alles hatten wir schon mal. Ich versuche, nicht daran zu erinnern, wie unser Volk mal dazu erzogen wurde, den Nachbarn, den Bruder, den Sohn, den Vater zu beobachten und wenn nötig “anzuzeigen”. Gut, soweit sind wir zum Glück noch nicht. Aber: …wehret den Anfängen. Oder sollen wir zusehen, wie eine Gruppe sich anschickt, andere dazu aufzufordern, den Nachbarn anzuschwärzen?
Man ist alarmiert. Jetzt denunzieren wir wieder…
Meine Anregung: dann aber bitte auch eine “Meldestelle” für Ausgrenzungsfälle von Personen männlichen Geschlechts.
Die Kriterien (wie z.B. Ausgrenzungen beim hemmungslosem Gendern) dafür wären noch zu erarbeiten.
Wie wahr. Unsere Gesellschaft hat den “alten weißen Mann” als Faktor der Rückständigkeit ausgemacht und bezeichnet das männliche Element in unserer Zeit als “toxisch”. Er ist aber nicht toxisch. Sein Erfahrungsschatz wird ausgemerzt, denn er hat ja (noch) was zu tun mit den Nazis… Denn er hat ja leider in dieser Zeit gelebt.
Wir durchleben also nicht nur eine “Zeitenwende”, sondern gleich mehrere. Wer oder was aber ist “unsere Gesellschaft”? Sie besteht aus: Friedas-for-Future, Letzte Generation, Alice Schwarzer, und allen voran die Feministen. Die Dominanz letzterer ist unübersehbar und wir sollten uns auch mal festkleben, denn das bringt was. Greise, die sich festkleben? Die kommen ja nicht wieder hoch, selbst ein sie “gelöst” werden.Sollen unten bleiben.