Flüchtling – Geflücheter – Flüchtender
Merke:
Mit einem guten Partizipe/Umschiffst du jede Genderklippe
Man sehe sich das an: der Flüchtling mit seiner implizierten Bedeutung von Schicksal, Flucht, Scheitern und Ankommen – hier wird das mit “genderfreundlichen” Formen, Partizipien und damit Bedeutungsverzerrung ad absurdum geführt. Diese Assoziationen – mir als Zeitzeugen einer anderen Zeit noch wohlbekannt – sind durch die neuen Formen aufgelöst. Wichtig noch ist die hier wieder sichtbare Sprachdiktatur, denen sich besonders die Moderatoren unterwerfen (müssen). Sträfliche Versprecher gibt es dennoch und strafende Blicke dann ebenso…
In was für euer Sprachwelt leben wir?
Und dann noch der erzieherische Aspekt. Unser Medien wollen und sollen eine Spracherziehung vortragen, die hier aber wahrscheinlich von einer genderistischen Mafia innerhalb der Redaktionen moderiert wird. Theater war schon immer Pädagogik – aber zum Besseren. Das aber ist hier schlicht unsichtbar.
“Was hilft es, Er Sie Es zu gendern?
Das ist nicht mal mit Jazz zu ändern!”
Vielleicht sollte man über eine Impfung gegen das Gendern nachdenken…
Danke Gerd, aber wie fein abgestimmt diese Gendermanie ist, sieht man daran, dass man zwar “Geflüchtete” notiert, aber dennoch das Wort Kriegs”Flüchtlinge” zuläßt. Wie freundlich und wie “genderös”!