Das Jahr 2013
Dies soll kein Jahresrückblick sein. Es soll vielmehr festgestellt werden, dass wir in diesem Jahr 5 liebe Menschen und Klassenkameraden verloren haben, alle etw 77 Jahre alt, und alle vermissen wir. In den Jahren vorher waren es pro Jahr gerade mal einer – den wir natürlich nicht weniger vermissen. Was bedeutet das? Statistisch gesehen, rast die Zeit. Wir verloren so viele Freunde wir nie zuvor in einem so engen Zeitraum.
Wir müssen uns wohl auf das biologisch unvermeidliche (oder göttlich gewollte) Ende unseres Lebens einstellen. Harald sagte (in tieferer Stimmlage als sonst): “Wir kommen alle mal dran”.
Wie wahr – und doch: die Weihnachtszeit, in der einige dieser Verluste passierten, ist auch von dem höheren Sinne der Hoffnung und Bejahung geprägt. Es ist das Kind in der Krippe, das auch uns unsere gute Zukunft verheißt. Nehmen wir das so hin, wie es gemeint ist. Und dann ist da noch die Sache mit dem Lutherschen Apfelbaum. Eine Legende wohl, aber eine sehr reale. Wir nehmen sie als Auftrag.
Und wenn ich wüsste, dass die Welt morgen unterginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen…