Stilblüten von Onkel Paul “Freiwillige” und unfreiwillige Stilblüten von Onkel Paul und anderen Ab 1953 aufgezeichnet von Harald Diekmann Beispiel für eine Definition: Ein Maikäfer hat sechs Beine. Wenn er keine sechs Beine hat…

Fahrschüler-Erlebnisse etc. (Harald Diekmann) Ein Erlebnis als Fahrschüler Nach den Osterferien 1942 begann mein erster Schultag in der Franz-Ludwig-Schule in Glatz / Schlesien. Im Herbst 1944 musste der Unterricht wegen der näher rückenden Ostfront…

Menschliches-allzu Menschliches Kirschenklau: Auf unserer Eifelwanderung als Unterprimaner sind wir während der Etappe von Boppard zur Marksburg an einem Garten mit Kirschbäumen vorbeigekommen. Da die Kirschen zu der so richtig verlockend aussahen, haben wir uns kräftig bedient. Onkel Paul verhielt sich „neutral„ und ließ uns gewähren. Um das schlechte Gewissen zu erleichtern, fragte jemand: „Herr Doktor, möchten Sie auch welche?„ Onkel Paul, wohl wissend, dass dies eine listige Frage war, sagte: „Nein danke, ich esse nur selbst geklaute.

Kleiner Zwischenfall (Chr. Dreyer) Letzte Unterrichtsstunde: Griechisch bei unserem verehrten Dr. Paul Gohlke. Es ist Sommer. Es ist heiß. Draußen lacht die Sonne. Drinnen sitzen und schwitzen wir, müde, schläfrig, lustlos über unsere Lektüre gebeugt. Irgendeiner von uns versucht krampfhaft den Schlüssel zu finden, mit dem er das Tor zum Verständnis des Textes öffnen könnte. Gohlke wartet geduldig. Es ist ganz still im Klassenraum. Man hört nur die stotternde Stimme des bedauernswerten Übersetzers.

Es waren die Theateraufführungen des Aias von Sophokles und der Mostellaria (das Hausgespenst) von Plautus, die das Endstadium der Schulzeit charakterisierten. Zu den Einzelheiten

 

 

 


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