Diese erquickliche Sammlung von alten Postkarten unserer Eifel-Moselfahrt 1954 – ergänzt durch eine solche von der Revival-Tour 2004 – haben wir Gerd Bussing zu verdanken, dessen Archiv vielleicht noch einige Schätze erwarten läßt. Die Meldungen an seine Eltern berichten über Qualen von Wanderung und Witterung, von den Unzulänglichkeiten der Jugendherbergen, die meist nach 20-30 km müde erreicht werden und dann noch auf “entsetzlich” hohem Berg liegen, aber auch von den Eindrücken, etwa Triers oder dem Abstecher ins “Ausland”. Genannt werden Saar und Luxemburg, gemeint ist mit Ersterem das Saargebiet, wie es 1954 noch hieß, denn der Anschluss an die BRD erfolgte ja erst 1957. (Übrigens mein erster Besuch in dieser Gegend, kann mich aber an Einzelheiten nicht erinnern.)
Heute würde man nach Schengen und geänderter Bewußtseinslage Luxemburg nicht mehr explizit als Ausland bezeichnen. Interessant auf den Schwarzweiß-Postkarten auch die Marke “Notopfer Berlin” in Höhe von 2 Dpfg. Berlin vor dem Mauerbau 1961.

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