Dr. Gressel, nicht nur Deutschlehrer, sondern auch über diese Pflichten hinaus literaturbeflissen und -kundig, verfaßte in der Jubiläumsbroschüre 1955 und der von 1980 einen ausgiebigen Aufsatz über die Person des Mindener Dichters (und zeitweiligen Verlegers) Max Bruns, der Leben und Werk dieses berühmten Mindener Sohnes der Stefan-George und Lasker-Schüler-Zeit darstellt. Gressel faßt Bruns als den bedeutendsten westfälischen Dichter neben und nach Droste-Hülshoff auf. Das überrascht, denn während man die Droste selbst am Bodensee kennt und schätzt, ist Max Bruns wohl doch über die Grenzen Mindens hinweg nur marginal bekannt geworden. Dennoch (oder deshalb) haben wir uns entschlossen, den Anfangsteil der umfänglichen Gresselschen Untersuchung hier einzustellen; die ganze Abhandlung kann man in der Broschüre nachlesen.


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