Ein Beitrag von Theodor Meyer 1955: “Über das politische Treiben der hiesigen Gymnasiallehrer” beginnt Herr StR Meyer seine Abhandlung über eine skurrile und gleichzeitig historisch kennzeichnende Periode am städtischen Gymnasium, die sich aif eine Figur namens Dr. Hertzberg bezieht, der 1848 am Gymnasium lehrte und sich mit seiner offenbar demokratischen Grundgesinnung nicht sehr im Einklang mit den Behörden befand. Meyer berichtet quasi als Historiker von diesen nicht sehr, aber ein bisschen revolutionären Ereignissen im Minden der Aufbruchszeit. Er schließt mit den Worten
Aber es ist doch anzuerkennen, daß es am Gymnasium Männer gab, die es als
preuBische Beamte wagten, in einer sie ablehnenden Umgebung für ihre
politischen Überzeugungen in der Öffentlichkeit mannhaft einzutreten, Vertreter
eines Standes, dem man so oft den Mangel an Zivilcourage vorwirft.

(mehr… [1.990 KB] )


 

>> zu dem Beitrag “Das Gymnasium im Jahre 1968”