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Buchmesse Frankfurt 2021 — Ein Kommentar

  1. Ich habe es nun auszugsweise gelesen: es hat mich nicht überzeugt. Es ist rätselhaft geschrieben und die blaue Frau ist ein blutleeres Gespenst, das zur Lektüre keinen Beitrag leistet.
    Dr Kommentator Christoph Schreiner aus der Saarbrücker Zeitung schrieb gestern:
    Wirk­lich Kon­tur be­kommt Stru­bels Adi­na im Ro­man nicht, so sehr sie auch in ih­rer Op­fer­rol­le nach al­len Re­geln der Kunst aus­ge­leuch­tet wird. „Durch­sich­tig ist ei­ne Form des Un­sicht­barseins“, hei­ßt es an ei­ner Stel­le. Was Adi­na nicht zeigt, muss und soll da­her die „Blaue Frau“ ge­wis­ser­ma­ßen über­mit­teln. Da die­ser an­ämi­sche Ro­man­geist aber noch viel we­ni­ger Plas­ti­zi­tät als die ver­geb­lich Ge­rech­tig­keit su­chen­de Adi­na ge­winnt, ver­liert Stru­bels (über-)am­bi­tio­nier­ter The­sen­ro­man, je mehr Sze­nen, Er­in­ne­rungs­mo­di, Ein­fäl­le und Bil­der er zu ei­nem ver­meint­lich gro­ßen ge­sell­schaft­li­chen Pan­ora­ma rafft und türmt, mehr und mehr an in­ne­rer Über­zeu­gungs­kraft.
    Dem stimme ich zu und ergänze: wer entscheidet eigentlich über Buchpreisvergaben 2021? Sind es nicht mehrheitlich Frauen, die nur ihre Macht ausüben wollen? Oder Männer, die dasselbe machen, aber sich dem Zeitgeist oder mainstream kritiklos unterwerfen?
    Fazit: falsche Wahl

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